Freitag 30. August 20:00 Uhr, Samstag 31. August 11.00 und 20:00 Uhr
Matthias Gampe
Klavier
Silvia Habisch
Flöte
Alina Konarska-Schmidt
Gesang
Johannes Wessiepe
Viola
Go Yamamoto, D.M.A.
Violine
Werke von
Mieczyslaw Weinberg, Dmitri Schostakowitsch und
Norbert Sterk Uraufführung
Klavier
1977 in Magdeburg geboren wurde Matthias Gampe bereits im Alter von 7 Jahren von einem blinden Lehrer unterrichtet. Schon mit 9 Jahren, nach dem Besuch eines Kammerkonzertes, war der Wunsch klar, Musik zu studieren. Nach dem Abitur studierte er in Berlin an der Erzbischöflichen Kirchenmusikschule und begann schließlich mit dem Orgelspiel. Es folgte das Studium der Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Orgel. Seit Mai 2005 ist Matthias Gampe an den katholischen Pfarrkirchen St. Marien (Rosenkranzkirche) und St. Pius in Bad Neuenahr-Ahrweiler als Kirchenmusiker engagiert.
Flöte
Silvia Habisch, in Innsbruck geboren, lebt seit 1979 in Bregenz. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Erst im Erwachsenenalter erlernte sie das Spielen auf der Flöte und absolvierte ihre Ausbildung an der Musikschule Bregenz. Die Musikerin nahm an Meisterkursen u. a. bei Reza Najfar teil und erhielt das Leistungsabzeichen in Silber mit Auszeichnung. Silvia Habisch wirkt in Ensembles mit und ist als Solistin bei Gottesdiensten, Klassenabenden und weiteren unterschiedlichen Veranstaltungen zu hören.
Gesang
1975 in Polen geboren, studierte Alina Konarska-Schmidt in ihrer Heimat zunächst Klavier und Instrumentalpädagogik. Danach erfüllte sich die Künstlerin ihren Traum und studiert in Italien Operngesang mit Spezialisierung auf Barockmusik. „Ich bin Opernsängerin und Pianistin. Das Klavier ist mein Beruf. Der Gesang – Beruf und Berufung – das ist einfach meine Seele.“
Als Pianistin, aber auch als Sängerin gab sie zahlreiche Vorstellungen und Konzerte u. a. in England, Polen, Italien und Deutschland. Darüber hinaus unterrichtet Alina Konarska-Schmidt seit 2006 Barock-, Opern- und Popgesang sowie Klavierspiel und Improvisation. Die Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben brachten ihr renommierte Preise und Ehrungen ein.
Viola
Der Bratschist Johannes Wessiepe wurde 1990 in Weingarten bei Ravensburg geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren bekam er den ersten Geigenunterricht und nahm 2008 ein Privatstudium bei Nikolai Mintchev (Folkwang Universität der Künste Essen) auf in dessen Verlauf er erste Erfahrungen mit der Bratsche machte und seine Liebe zum Klang und Repertoire des Instruments entdeckte. 2011 folgte sein Studium in der Klasse von Sebastian Bürger an der Folkwang Universität der Künste. Nach zwei Jahren Studium wechselte er in die Klasse von Prof. Emile Cantor und erhielt im Sommer 2015 den Bachelor of Music. Es folgte bis 2018 ein Masterstudium bei Prof. Barbara Buntrock an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Schon während seines Studiums widmete Johannes Wessiepe sich intensiv der Kammermusik und erhielt Unterricht bei Lehrern wie Prof. Vladimir Mendelssohn und Prof. Andreas Reiner.
Violine
Go Yamamoto, 1978 in Yokohama geboren, studierte am Cornell College und der University of Northern Iowa, wo er als Erster seine Abschlussprüfung auf historischen Instrumenten ablegte. 2010 absolvierte er sein Doktorstudium an der Indiana University im Hauptfach Alte Musik – Historische Violine. Go Yamamoto hat an zahlreichen Festivals und Workshops für Alte Musik teilgenommen, spielte mit vielen Alte-Musik-Ensembles in den Vereinigten Staaten und war vom 2010 bis 2018 ständiger Gastkonzertmeister von La Follia Austin Baroque (Texas). 2014 absolvierte er sein zweites Masterstudium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und ist seitdem ein Mitglied der großen Alte-Musik-Szene Deutschlands. Mit ihm als Stammspieler des Ensembles L’arte del mondo, das regelmäßig mit Musikern wie Daniel Hope oder Xavier de Maistre die Bühne teilt, erschienen mehrere CD-Aufnahmen bei Harmonia Mundi und Sony Music. Seit 2009 leitet er das Ensemble ad Libitum und ist darüber hinaus Konzertmeister des Rodenkirchener Kammerorchesters. Sein Barockinstrument ist eine Violine von ca. 1770 aus Markneukirchen, als „modernes“ Instrument spielt er auf einer böhmischen Geige aus dem Jahr 1865.